top of page
Was kann das Finanzierungstool
Monatliche Belastung
Wie hoch ist mein monatlicher Aufwand?
Immobilienfinanzierung
Wieviel Haus kann ich mir leisten?

Immobilien
Finanzierung

Eigenkapitalrendite?
Kaufpreisfaktor?
Wann ist das Darlehen abgezahlt?
Nettomietrendite?
Objektrendite?
Wie hoch sind die Kaufnebenkosten?
Wie hoch ist mein monatlicher Aufwand?
Wieviel Eigenkapital ist erforderlich?
Finanzierung ohne Eigenkapital?
Cashflow?
Kapitalanlage?
Gewinn?
Antworten auf diese Fragen bietet
das Baufinanzierungstool bzw.
der Hausfinanzierungsrechner.

 
Ab 12.05.2023 erhältlich
 
Buch Finanzscout zum Betongold - Wissen für Jedermann - Finanzierung von Immobilien zur Selbstnutzung und als Kapitalanlage

Was kann das Finanzierungstool bzw. der Immobilienfinanzierungsrechner?
Das Finanzierungstool (Excel) ersetzt keine Finanzberatung, keine steuerrechtliche Beratung und kein Bankgespräch. Mit dem Finanzierungstool lassen sich im Vorfeld einer Beratung jedoch wichtige Fragen klären:


Selbstgenutzte Immobilie
•    Wieviel Haus kann ich mir mit meinem aktuellen Nettoeinkommen leisten.
•    Wie hoch sind die Kaufnebenkosten.
•    Wieviel Eigenkapital benötige ich.

•    Wie ist die Finanzierung ohne Eigenkapital.
•    Wie wirken sich meine zusätzlichen Investitionen aus.
•    Wie hoch ist der monatliche Aufwand der aufzunehmenden Darlehen. 
•    Wie lang ist die Laufzeit in Abhängigkeit der Tilgungsrate.

•    Wie entwickelt sich der Wert der Immobilie. 

•    Wann ist die Immobilie schuldenfrei.
 

Vermietete Immobilie
•    Wie hoch muss die Miete sein, damit sich die Kapitalanlage lohnt.
•    Wie hoch fällt die Steuerersparnis aus.
•    Ist der Kaufpreis angemessen. (Kaufpreisfaktor)
•    Wie hoch ist die Rendite. (Eigenkapitalrendite, Objektrendite und Nettomietrendite)

•    Wie hoch ist der Gewinn (nach Steuern).

•    Wie ist der Cashflow der Kapitalanlage.

•    Wie hoch ist der Gewinn nach Steuern.

•    Wie fällt der Cashflow aus.

Kostenlose Demoversion
Zum Ausprobieren des Finanzierungsrechners wird eine kostenlose Demoversion zum Download angeboten. 
Die Demoversion ist gratis. 
In der Demoversion sind gegenüber der Vollversion einige Eingaben gesperrt. Diese Eingaben können nur in der Voll-Version geändert werden. Voraussetzung für die Nutzung des Finanzierungsrechners ist das Tabellenkalkulationsprogramm Microsoft Excel. Der Finanzierungsrechner wurde mit Microsoft Excel 2016 (Version 2204) erstellt. 

Hausfinanzierung Baufinanzierung Immobilienfinanzierung Excel

Hauskauf-Finanzierung mit Excel berechnen
 

Bevor Du ein Haus bzw. eine Immobilie kaufen oder bauen willst, muss die Finanzierung gesichert sein. Hierfür sind die folgenden Fragen zu klären.
•    Wie hoch darf die monatliche Belastung sein?
•    Wie teuer darf die Immobilie sein?

 

Wie hoch darf die monatliche Belastung sein?
Um einen detaillierten Überblick deiner monatlichen Ausgaben zu bekommen solltest Du alle Ausgaben mit einem Haushaltsrechner oder Haushaltstagebuch berechnen. (Dieser Haushaltsrechner ist im Baufinanzierungsrechner integriert.) Mit dieser Zusammenstellung a
ller Ausgaben kannst Du ermitteln, wieviel Kapital Du für dein Immobilienobjekt zur freien Verfügung hast.

Generell kann man sagen, dass die monatliche Belastung des Darlehens nicht höher als 35 % bis 40 % des monatlichen Nettoeinkommens sein sollte. 40 % sollten auf keinen Fall überschritten werden.

 

Monatliche Belastung in Abhängigkeit des Nettoeinkommens

  • 50 %           Finanzierung idR nicht möglich.

  • 40 %           Finanzierung ist noch machbar.

  • 30 %           Finanzierung ist gut möglich.

 

Außerdem sollte die monatliche Belastung nicht höher sein, als das zur Verfügung stehende Kapital aus der Haushaltsberechnung.


 

Finanzierungstool - Finanzierungsrechner Übersicht

Wie teuer darf die Immobilie sein?

Mit dem Tabellenblatt "Maximal" (Excel) wird der maximale Kaufpreis der Immobilie ermittelt.

 

Es werden das persönliche Nettoeinkommen und ein paar Vorgaben (Zinssatz, Tilgung, maximale Monatsrate des Nettoverdienstes, Nebenkosten und Eigenkapital) eingegeben.

Die maximale monatliche Belastung und der maximale Kaufpreis der Immobilie werden errechnet. 

Die monatliche Belastung sollte nicht höher sein, als das zur Verfügung stehende Kapital aus der Haushaltsberechnung.

Einen Überblick der maximalen Kosten der Immobilie und das maximale Darlehen kann die Tabelle geben. Das Nettoeinkommen ist in 250 € Schritten gelistet. Die Werte sind mit folgenden Vorgaben berechnet: Zinssatz: 2,5 %, Tilgung: 3,0 %, Maximal: 40 % des Nettoeinkommens, Nebenkosten: 10,57 %, Eigenkapital: 20 %

Im Finanzierungsrechner können die Vorgaben selbstverständlich individuell angepasst werden.

Maximale Immobilienkosten bei vorgegebenen Nettoeinkommen und Eigenkapital

Wie werden die maximalen Immobilienkosten berechnet?

Aus dem Nettoeinkommen und dem Eigenkapital werden die maximalen Immobilienkosten, die Kaufnebenkosten und das dafür erforderliche Darlehen berechnet.  

Maximaler Kaufpreis bei vorgegebenen Nettoeinkommen

Wie  berechne ich aus vorgegebenen Immobilienkosten mein erforderliches Einkommen?

Aus den Immobilienkosten und dem Eigenkapital werden die Kaufnebenkosten und das dafür erforderliche Nettoeinkommen berechnet.  

Berechnung des erforderlichen Nettoeinkommens bei max. Immobilienkosten

Kaufpreis und Kaufnebenkosten

Mit dem Tabellenblatt "Kaufpreis" (Excel) werden die genauen Kaufnebenkosten berechnet.

Zu den wichtigsten Kaufnebenkosten gehören: Maklerprovision, Notarkosten, Grundbucheintrag und Grunderwerbsteuer. Diese Nebenkosten erhöhen die Gesamtkosten erheblich, da sie prozentual zur Höhe des Kaufpreises berechnet werden.

Kaufnebenkosten

Zum Erwerb einer Immobilie oder zum Bau eines Eigenheims gehört mehr als der reine Kaufpreis. Zu den wichtigsten Kaufnebenkosten gehören: Maklerprovision, Notarkosten, Grundbucheintrag und Grunderwerbsteuer. Diese Nebenkosten erhöhen die Gesamtkosten erheblich, da sie prozentual zur Höhe des Kaufpreises berechnet werden.

In der Regel betragen diese Nebenkosten 10 % bis 12 % der Kaufsumme.

Bei einem Kaufpreis von 200.000 € summieren sich die Nebenkosten auf ca. 21.240 €.

Die Gesamtkosten des Hauskaufs betragen dann  221.240 €.

Makler

Wird der Verkauf einer Immobilie über einen Immobilienmakler getätigt, so erhält der Immobilienmakler nach erfolgreicher Vermittlung seinen Lohn in form deiner Provision. (Maklerprovision, Maklercourtage oder Maklergebühr). Es gab bisher verschiedene Möglichkeiten zur Bezahlung dieser Provision.

  • Die Provision wird vom Verkäufer bezahlt.

  • Die Provision wird vom Käufer bezahlt.

  • Die Provision wird je zur Hälfte vom Verkäufer und Käufer gezahlt.

 

Im Jahr 2020 wurde im "Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser" beschlossen, dass die Maklerprovision nur noch je zur Hälfte vom Verkäufer und Käufer gezahlt wird.

Grundsätzlich findet diese Neuregelung nur bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen Anwendung, wenn es sich um einen nichtgewerblichen Käufer handelt.

Alle gewerblichen Immobilien, Anlageimmobilien (zum Beispiel Mehrfamilienhäuser), gemischt genutzte Objekte sowie Baugrundstücke fallen nicht unter die neue Provisionsregelung. Hier kann die Maklerprovision zum Beispiel auch weiterhin nur vom Käufer getragen werden, selbst wenn der Verkäufer den Makler beauftragt hat.

Die Maklergebühr berechnet sich nach prozentual nach dem Kaufpreis der Immobilie und liegt je nach Bundesland zwischen 3 und 7 Prozent.

 

​Ist die Maklerprovision steuerlich absetzbar?

Die Maklerprovision beim Hauskauf gehört zu den Anschaffungsnebenkosten. Die Absetzbarkeit hängt dabei von der Nutzung des Hauses ab.

Bewohnt der Käufer das Haus selbst, ist die Maklercourtage nicht absetzbar.

Vermietet er das Haus jedoch, wird die Maklerprovision als Teil der Gesamtanschaffungskosten zum Kaufpreis hinzugerechnet und kann dann steuerlich abgeschrieben werden.

 

Notar

Immobilienkäufe können in Deutschland nur über einen Notar getätigt werden. Für die rechtswirksame Kaufvertragsabwicklung ist eine notarielle Beurkundung erforderlich. Die Notarkosten betragen ca. 1,5 % des Kaufpreises der Immobilie.

Die Kosten für den Notar und das Grundbuchamt sind im „Gesetz über Kosten der freiwilligen Gerichtsbarkeit für Gerichte und Notare (Gerichts- und Notarkostengesetz - GNotKG)“ geregelt.

 

Grundbuchamt

Die Kosten für das Grundbuchamt betragen ca. 0,5 % des Kaufpreises der Immobilie.

Der Ablauf der Umschreibung ist nach den Vorgaben der Grundbuchordnung GBO zu vollziehen. In der Regel erhalten Sie nach der Eintragung der Auflassungsvormerkung und der Grundschuld zwei unab­häng­ige Rechnungen vom Grundbuchamt. Die letzte Rechnung kommt dann nach der Umschreibung des Eigentümers.

Grundbuchgebühren, die für eine selbstgenutzte Immobilie entstehen, sind steuerlich nicht absetzbar. Eine steuerliche Absetzbarkeit besteht nur, bei einer vermieteten Immobilie.

 

Grunderwerbsteuer

Bei jedem Immobilienkauf ist grundsätzlich immer die Grunderwerbsteuer an das Finanzamt zu zahlen. Die Grunderwerbsteuer beträgt zwischen 3,5 % und 6,0 % des Kaufpreises der Immobilie. In der Regel zahlt der Käufer die Grunderwerbsteuer. Die Zahlung der Grunderwerbsteuer wird im Kaufvertrag festgelegt. Sobald der Kaufvertrag beim Notar unterschrieben wurde, informiert der Notar das Finanzamt über den Kauf. Daraufhin stellt das Finanzamt den Grunderwerbsteuerbescheid aus und versendet ihn samt Zahlungs­auf­forderung an den Käufer

 

Die Grunderwerbsteuer ist in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich hoch.

Zusätzliche Investitionen

Zu den Kaufnebenkosten können weitere Kosten entstehen. Diese zusätzlichen Investitionen bzw. nachträglichen Herstellungskosten können je nach Zustand der Immobilie mit ein paar tausend Euro zu Buche schlagen.
Diese zusätzlichen Investitionen addieren sich noch zu den Gesamtkosten hinzu. Bei vermieteten Immobilien können diese zusätzlichen Investitionen jedoch steuermindernd angerechnet werden. Es wird unterstellt, dass diese Investitionen zur Wertsteigerung der Immobilie beitragen.
Die zusätzlichen Investitionen können stuerlich unterschiedlich geltend gemacht werden.
 
Sofort:              Betrag wird sofort als Werbungskosten geltend gemacht.
Kein Einfluss auf Cashflow

Langfristig:      Betrag wird langfristig mit dem Gebäude abgeschrieben.
Kein sofortiger Steuervorteil, dafür höherer Cashflow

15 % Grenze nur für Vermietung:
Steuerzahler müssen darauf achten, dass die Kosten für den Erhaltungsaufwand in den ersten drei Jahren nach dem Immobilienkauf nicht höher sind als 15 Prozent der Anschaffungskosten.

 

Finanzierung

Mit dem Tabellenblatt "Finanzierung" (Excel) werden die Finanzierungskosten im Detail berechnet.

Diese beiden Finanzierungsmethoden sind möglich:

  • Hausfinanzierung ohne Eigenkapital (Vollfinanzierung)

  • Hausfinanzierung mit Eigenkapital (100-Prozent-Finanzierung)

Finanzierungskosten - Gesamtfinanzierung - Darlehenssumme - Zinssatz - Tilgung - Laufzeit in Jahren

Es können 5 verschiedene Darlehensarten eingegeben werden. Zusätzlich wird das verfügbare Eigenkapital eingegeben. Aus diesen Werten wird die monatliche Belastung und die Gesamtfinanzierung berechnet.

Es wird geprüft, ob mit den eingegebenen Werten für Eigenkapital und Fremddarlehen die erforderliche Gesamtinvestition abgedeckt ist.
Bei einer roten Ampel muss das Darlehen oder das Eigenkapital erhöht werden.

Bei einer grünen Ampel ist die Höhe der Finanzierung in Ordnung.

Vermietung - Abschreibung - Rendite        Immobilie als Kapitalanlage

Mit dem Tabellenblatt (Excel) „Vermietung“ wird berechnet, ob sich die Kapitalanlage einer Immobilie lohnt. Den Mieteinnahmen werden die Bewirtschaftungskosten und die Finanzierungskosten gegenübergestellt. Zur Abschätzung werden verschiedene Renditen, der Cashflow und der Kaufpreisfaktor ermittelt.

Mit dem Tabellenblatt „Vermietung“ wird berechnet, ob sich die Kapitalanlage einer Immobilie lohnt. Den Mieteinnahmen werden die Bewirtschaftungskosten und die Finanzierungskosten gegenübergestellt. Zur Abschätzung werden verschiedene Renditen, der Cashflow und der Kaufpreisfaktor ermittelt.

Renditen

Zusätzlich zu den berechneten Werten werden die Renditen und der Kaufpreisfaktor grafisch dargestellt. Die Vorgabenwerte können individuell angepasst werden.

 

Kaufpreisfaktor
Der Kaufpreisfaktor gibt an, ob der Kaufpreis angemessen oder zu hoch ist.
Der Kaufpreisfaktor berechnet sich nach der Formel:
•    Kaufpreis / Mieteinnahmen (Jahresnettokaltmiete)
Allgemein gilt ein Kaufpreisfaktor von 20 als günstig, das heißt, wenn Mieteinnahmen den Kaufpreis nach 20 Jahren wieder eingebracht haben.
In Großstädten gilt schon ein Kaufpreisfaktor von 30 als gut.

 

Objektrendite
Die Objektrendite dient zur Einschätzung, ob sich der Einsatz von mehr Fremd- und/oder weniger Eigenkapital lohnt.

Eigenkapitalrendite
Die Eigenkapitalrendite gibt an, wie hoch die durchschnittlichen Jahreserträge auf das zur Finanzierung eingesetzte Eigenkapital ausfallen. d.h. wie hoch die Rendite des eingesetzten Eigenkapital ist.
Die Eigenkapitalrendite zeigt den Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko auf. So ist ein hoher Fremdkapitalanteil riskanter, kann aber auch zu einer höheren Eigenkapitalrendite beitragen. 

Nettomietrendite
Die Nettomietrendite repräsentiert den Jahresertrag einer Kapitalanlage in Prozent und sollte mindestens 4 % (bei älteren Immobilien 6 %) betragen. Sie zeigt an wie hoch die Rendite unter Berücksichtigung der Erwerbsnebenkosten sowie der jährlichen Instandhaltungsrücklage, Verwaltungskosten und der nicht umlegbaren Nebenkosten ausfällt.

Die Nettomietrendite berechnet sich nach der Rendite-Formel:
•    100 x Jahresnettokaltmiete / Kaufpreis des Objekts = Bruttomietrendite in %

Rendite der vermieteten Immobilie - Kaufpreisfaktor - Nettomietrendite - Objektrendite - Eigenkapitalrendite.

Kennzahlen
Die wichtigsten Kennzahlen werden in 10er Jahresschritten in einer Tabelle dargestellt.
Die Zahlen werden ohne Kosten- und Mietsteigerung, sowie mit prozentualer Kosten- und Mietsteigerung angegeben. 

In mehreren Grafiken wird der Gewinn nach Steuern und der Cashflow dargestellt.

In den Diagrammen wird der Einfluss von Mietsteigerung und Kostensteigerung bzw. Inflation berücksichtigt und kann individuell angepasst werden.  

 

In diesem Diagramm werden die Kennzahlen Gewinn nach Steuern und Cashflow als Balken dargestellt. Die Werte „Miete minus Hausgeld“ und Tilgung sind zusätzlich als Linien im Diagramm angezeigt damit man die Auswirkungen von Miete und Tilgung auf den Cashflow verstehen kann.

Diagramm mit Kennzahlen Gewinn nach Steuern und Cashflow

In diesem Diagramm werden die Kennzahlen „Gewinn nach Steuern“ und Cashflow mit Werten dargestellt.

Diagramm mit Kennzahlen Gewinn nach Steuern und Cashflow

In diesem Diagramm werden die aufsummierten Kennzahlen „Gewinn nach Steuern“ (kumuliert) und Cashflow (kumuliert) dargestellt.

Diagramm mit Kennzahlen Gewinn nach Steuern und Cashflow kumuliert

Durch Änderung der Eingangskennzahlen Zinsen, Tilgung, Miete und Hausgeld kann der Cashflow verändert werden.

 

Was ist eigentlich der Cashflow?

Der Cashflow, im Deutschen „Geldfluss“ ist eine wichtige Kennzahl, die alle Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt. Liegen die Einnahmen über den Ausgaben, dann spricht man von einem positiven Cashflow. Mit der Berechnung des Cashflows wird überprüft, ob sich die Kapitalanlage einer Immobilie selbst trägt.

Der Cashflow stellt also beim Kauf einer Immobilie, die als Kapitalanlage dient, eine wichtige Größe dar.

 

Es sollten ausschließlich Immobilien mit einem positiven Cashflow gekauft werden.

 

Bei einem positiven Cashflow zahlt sich die Immobilie von alleine ab und am Ende eines Monats steht auch ein Gewinn zur Verfügung. Aber auch eine Kapitalanlage, die in der ersten Zeit einen negativen Cashflow ausweist kann lukrativ sein. Je nach Zeithorizont des Anlegers kann also ein negativer Cashflow in manchen Fällen eine gewisse Zeit lang toleriert werden, so lange sich das Investment in eine Immobilie in Zukunft ausbezahlt.

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Cashflow zu erhöhen:

 

  • Senkung der Finanzierungskosten

  • Erhöhung der Mieteinnahmen

  • Zusätzliches Eigenkapital einsetzen

Finanzierungsstrategie

Mit welcher Finanzstrategie sollte das Renditeobjekt finanziert werden?

Für jede Finanzstrategie gibt es Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich entscheiden, ob die Finanzierung risikoreich oder risikoarm verlaufen soll.

Tilgung

Hohe Tilgung

  • Vorteile:              Kürzere Darlehnslaufzeit

                                    Höherer Cashflow aufsummiert (Kumuliert)

  • Nachteile:           Niedriger Cashflow p.a.

                                    Beginn positiver Cashflow später

 

Kleine Tilgung

  • Vorteile:              Höherer Cashflow p.a.     

                                   Beginn positiver Cashflow früher

  • Nachteile:           Niedriger Cashflow aufsummiert (Kumuliert)

                                   Längere Darlehenslaufzeit 

Beispiel: Kaufpreis:                 250.000 €

               Gesamtinvestition:   286.000 €

               Eigenkapital:               30.000 €  ca. 10.5%

               Darlehn:                    256.000 €

               Zinsen:                              3,5 %

In der Tabelle wird die Auswirkung der Änderung der Tilgungsrate auf den Cashflow dargestellt. Die ersten Zeilen stellen den jährlichen Cashflow dar. In den unteren Zeilen werden die Werte bezogen auf den aufsummierten Cashflow dargestellt.

 

Die Höhe der Tilgung wirkt sich auf den Cashflow aus. Bei einer kleinen Tilgungsrate hat man in den ersten Jahren schon gute Gewinne. Mit einer hohen Tilgungsrate können in den ersten Jahren, bis das Darlehen abgezahlt ist, Verluste auftreten. Spätestens nachdem das Darlehn abgezahlt ist, übersteigt der aufsummierte Gewinn den Gewinn, den man mit einer niedrigen Tilgung erzielt hätte.

Ist die Finanzstrategie, die Immobilie nur ein paar Jahre zu halten, ist eine niedrige Tilgungsrate zu empfehlen.

Diagramm mit Kennzahlen Gewinn nach Steuern und Cashflow kumuliert

In diesem Diagramm ist der Verlauf der aufsummierten Kennzahlen „Gewinn nach Steuern“ und Cashflow bei einer Tilgungsrate 3% dargestellt.

Vermögensaufbau - Wertentwicklung

Mit Immobilien lässt sich auch trotz gestiegener Kaufpreise langfristig Vermögen aufbauen.

Wer sein Geld mit Immobilien vermehren will, hat zwei Möglichkeiten:

 

Möglichkeit 1

Man kauft eine Immobilie, wertet diese auf und verkauft sie nach einigen Jahren mit Gewinn.

 

Möglichkeit 2

Man kauft eine Immobilie und hat ein langfristiges Einkommen, das aus den Mieteinnahmen bezogen wird.

Diese Art des Vermögenaufbaus kann mit dem Finanzierungstool berechnet werden.

 

Die Finanzierung einer vermieteten Immobilie ist im Gegensatz zu der selbstgenutzten Immobilie einfacher. Neben den eigenen zu erbringenden Leistungen wird auch die Mieteinnahme bei der Finanzierung berücksichtigt.

Es sollten auch nur maximal 20 Prozent der Kaufsumme als Eigenkapital eingesetzt werden.

 

Wie teuer sollte eine Immobilie als Kapitalanlage sein?

Neben der Forderung nach 20 Prozent Eigenkapital empfehlen Experten als maximal zu rechtfertigenden Kaufpreis für eine Wohnimmobilie 20 Jahres-Kaltmieten. Bei einer monatlichen Kaltmiete von 900 Euro entspricht dies 216.000 Euro.

Die Rendite sollte ca. 4-6 % pro Jahr betragen damit sich die Kapitalanlage lohnt.

 

Steuervorteil

Zinskosten für das Darlehen können steuerlich geltend gemacht werden.

 

Kostensteigerung / Inflationsrate im Jahr

  • Die Angaben der prozentualen Kostensteigerung werden für alle Angaben der monatlichen Kosten und die weiteren Berechnungen verwendet.

 

Durchschnitt 1960 - 2021 = 2,6 % pro Jahr

Durchschnitt 2010 - 2020 = 1,4 % pro Jahr

 

Mietsteigerung im Jahr

  • Die Angaben der prozentualen Mietkostensteigerung werden für die weiteren Berechnungen verwendet.

 

Durchschnitt (2011 - 2021)  = 1,35 % pro Jahr

 

Wertsteigerung im Jahr

  • Die Angaben der prozentualen Wertsteigerung der Immobilie werden für die weiteren Berechnungen verwendet.

 

In der Grafik werden die Gesamtinvestition und die Gesamtfinanzierung gegenübergestellt.

Durchschnitt (20100)  65 % = 6,5 % / Jahr

Diagramm Gesamtinvestition - Eigenkapital -Tilgung - Zinsen - Kaufpreis

​ In mehreren Diagrammen werden folgende Werte grafisch in Beziehung dargestellt.

 

Immobilienwert

Kaufpreis der Immobilie plus jährlicher Wertsteigerung.

 

Immobilienwert inflationsbereinigt

Kaufpreis der Immobilie minus des jährlichen Verlusts der Inflationsrate.

 

Vermögen

Immobilienwert abzüglich des Restdarlehens.

 

Vermögen inflationsbereinigt

Immobilienwert abzüglich des Restdarlehens. Zusätzlich wird das Vermögen um den Verlust durch die Inflationsrate bereinigt.

Wert

Kaufpreis der Immobilie plus jährlicher Wertsteigerung minus des jährlichen Verlusts der Inflationsrate.

 

Zins + Tilgung

Aufsummierte Zins- und Tilgungsraten.

 

Zinsen

Aufsummierte Zinszahlungen.

 

Kaufpreis und Zinsen

Kaufpreis plus zusätzliche Investitionen plus aufsummierter Zinsen. (Kaufpreis und Zinsen ohne Wertsteigerung und Inflation)

Diagramm Wertentwickelung - Vermögen - Immobilienwert
Diagramm Wertentwickelung - Vermögen - Immobilienwert - Inflation
Diagramm Wertentwickelung - Vermögen - Immobilienwert
Wertentwicklung_005.jpgDiagramm Wertentwickelung - Vermögen - Immobilienwert - Zinsen

Haushaltsrechner

Wie hoch ist die Darlehensrate, die Du monatlich in die Finanzierung einer Immobilie investieren kannst?

Der Haushaltsrechner hilft Dir, Einnahmen und Ausgaben genau gegenüberzustellen.
Die Haushaltsrechnung dient der eigenen Einschätzung des verfügbaren monatlichen Budgets, das neben der aktuellen Miete in die Finanzierung der neuen Immobilie einfließen kann.

Haushaltsrechner - Einnahmen

Die Basis jeder Hausfinanzierung ist eine solide Haushaltsberechnung der Lebenshaltungskosten.

Um einen detaillierten Überblick deiner monatlichen Ausgaben zu bekommen solltest Du alle Ausgaben mit einem Haushaltsrechner oder Haushaltstagebuch berechnen. Mit dieser Zusammenstellung aller Ausgaben kannst Du ermitteln, wieviel Kapital du für dein Immobilienobjekt zur freien Verfügung hast.

Bei der Kreditvergabe fordern Banken und Sparkassen gerne eine genaue Auflistung der Einnahmen und Ausgaben.

Der Haushaltsrechner (Excel) umfasst alle wichtigen Einnahmen und Ausgaben.

Typische Haushaltsposten werden in acht Bereichen zusammengefasst:

 


•    Wohnen inkl. Nebenkosten    
•    Versicherungen    
•    Sparen    
•    Auto und Verkehr    
•    Kind    
•    Nahrungs- u. Genussmittel    
•    Allgemein    

•    Sonstiges

Haushaltsrechner - Ausgaben

Die Summen dieser übergeordneten Ausgabenbereiche werden aus ca. 40 Angaben berechnet und den Summen aller Einnahmen gegenübergestellt. Als Ergebnis wird der berechnete Einnahmenüberschuss ausgewiesen. Zusammen mit dem Betrag der derzeitigen Mietkosten berechnet sich als Ergebnis der monatlich zur Finanzierung zur Verfügung stehende Betrag.

Haushaltsrechner - Einnahmen - Ausgaben
Haushaltsrechner - Ausgaben
Kaufpreis und Kaufnebenkosten
Finanzierung
Vermietung - Abschreibung - Rendite
Wie teuer darf eine Immobilie sein
Renditen
Finanzierungsstrategie
Vermögensaufbau - Wertentwicklung
Haushaltsrechner
01_Start
02_Überblick
02_Detail
03_Ansehen
04_Demoversion
05_Vollversion
06_Kontakt

Von der Idee zum Produkt. 

bottom of page